Was gibt es neues in und rund um Lomnitz?
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Rätselraten um die Buschschänke Zum Abriss des einstigen Gasthofs in Lomnitz gibt es viele Fragen. Das Landratsamt erklärt die Rechtslage. Von Thomas Drendel An der Stelle, wo einst die Buschschänke in Lomnitz stand, ist nur noch eine große Schotterfläche zu sehen. Der Anbau ist noch vorhanden. Das Gebäude ist inzwischen neu eingedeckt und hat eine neue Holzverschalung am Obergeschoss erhalten. © Thorsten Eckert Lomnitz. Keinen Kontakt, keine Informationen, nichts. Beim Thema Buschschänke in Lomnitz ist der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) ratlos wie selten. „Ich weiß nicht, wie es dort weitergeht. Sollte es Pläne geben, die Gemeinde ist nicht eingeweiht.“ Alle Hoffnungen lagen auf einer Gemeinderatssitzung, zu der sich der neue Eigentümer angesagt hatte. Er wollte seine Pläne mit dem Grundstück vorstellen. Doch daraus wurde nichts. Der Eigentümer kam nicht, auch keine Vertretung, es gab keine weitere Erklärung. „Ein neuer Termin ist ebenfalls noch nicht vereinbart“, sagt der Bürgermeister. Inzwischen sind die Arbeiten auf dem Gelände weitergegangen. Der Anbau der eigentlichen Buschschänke, der vom Vorbesitzer/ Eigentümer Ralf Herrich errichtet wurde, ist neu eingedeckt. Das Obergeschoss hat eine schmucke Holzverkleidung erhalten. An der Seite, wo bis vor wenigen Monaten noch der Saal angefügt war, klafft noch der offene Putz, auch das Dach macht noch den Eindruck, als dass dort wieder ein Gebäudeflügel angesetzt wird. Heute nur noch eine planierte Fläche Wo bis vor wenigen Monaten noch die Buschschänke stand, breitet sich eine große planierte Fläche aus. „Ich frage mich immer noch, wie es möglich ist, ein fast 500 Jahre altes Gebäude – eins der ältesten von Lomnitz – ohne eine Abrissgenehmigung dem Erdboden gleichzumachen“, sagt der Wachauer Bürgermeister. Zum Vergleich verweist er auf einen ebenso traditionsreichen Gasthof, den Treuen Hund in Seifersdorf. „Das Haus war ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand. Als sich dort ein Käufer gefunden hatte, wurde das Objekt wieder auf die Denkmalliste gesetzt. Die Buschschänke ist offenbar heruntergenommen, nachdem es verkauft wurde“, sagt Veit Künzelmann. Diesen Vorgang bestätigt Gernot Schweitzer vom Landratsamt in Bautzen. „Bei der Buschschänke wurde mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Abteilung Erfassung/Inventarisation, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Eigentümer eine Ortsbegehung durchgeführt“, sagt der Mitarbeiter. Im Zuge dessen sei entschieden worden, das Objekt als Kulturdenkmal zu streichen. „Das ehemalige Gasthaus war hinsichtlich seiner Originalsubstanz baulich bereits stark verändert. Die Substanz wie Fachwerk war zum Teil nicht mehr vorhanden. Der Dachstuhl hätte komplett erneuert werden müssen. Eine Sanierung wäre einem Neubau gleichgekommen.“ Neuer Eigentümer äußert sich noch nicht Nach Angaben von Gernot Schweitzer bedurfte es somit auch keiner Abrissgenehmigung. Auch der Fakt, dass noch keine Baugenehmigung eingereicht ist, ist anscheinend korrekt. An der Kubatur des einstigen Anbaus ist nichts geändert worden, auch gibt es bisher keinen Neubau. Also offenbar alles in Ordnung. Der neue Eigentümer, ein Unternehmer aus Ottendorf, will zum jetzigen Zeitpunkt auch gegenüber der SZ keine Auskünfte geben. „Erst wenn alles geklärt ist, werden wir über unsere Pläne sprechen“, sagte er. Was er damit genau meint, ob noch Genehmigungen ausstehen oder ob es andere Gründe gibt, ließ er offen. 2016 war das Gebäude vom damaligen Eigentümer Ralf Herrich verkauft worden. Er und seine Frau hatten aus Altersgründen aufgehört. Zuvor war der Gasthof 25 Jahre in ihrem Besitz. Als dann nach der Schließung und dem Verkauf 2016 das Dach und Obergeschoss abgerissen wurden, waren viele Lomnitzer überrascht. Vor allem kam die Frage auf, weshalb eines der ältesten Gebäude des Ortes nicht unter Denkmalschutz steht. 500 Jahre war das Haus alt. Laut der Lomnitzer Ortschronik gibt es den Gasthof seit 1521. Einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch noch etwas mit der Wiedereröffnung der Buschschänke in Lomnitz wird: Noch steht dort ein blaues Kneipenschild mit der Bierwerbung für „Hofbräu München“ und der Aufschrift „Buschschänke“. Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/raetselraten-um-die-buschschaenke- 3782597.html
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Rätselraten um die Buschschänke Zum Abriss des einstigen Gasthofs in Lomnitz gibt es viele Fragen. Das Landratsamt erklärt die Rechtslage. Von Thomas Drendel An der Stelle, wo einst die Buschschänke in Lomnitz stand, ist nur noch eine große Schotterfläche zu sehen. Der Anbau ist noch vorhanden. Das Gebäude ist inzwischen neu eingedeckt und hat eine neue Holzverschalung am Obergeschoss erhalten. © Thorsten Eckert Lomnitz. Keinen Kontakt, keine Informationen, nichts. Beim Thema Buschschänke in Lomnitz ist der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) ratlos wie selten. „Ich weiß nicht, wie es dort weitergeht. Sollte es Pläne geben, die Gemeinde ist nicht eingeweiht.“ Alle Hoffnungen lagen auf einer Gemeinderatssitzung, zu der sich der neue Eigentümer angesagt hatte. Er wollte seine Pläne mit dem Grundstück vorstellen. Doch daraus wurde nichts. Der Eigentümer kam nicht, auch keine Vertretung, es gab keine weitere Erklärung. „Ein neuer Termin ist ebenfalls noch nicht vereinbart“, sagt der Bürgermeister. Inzwischen sind die Arbeiten auf dem Gelände weitergegangen. Der Anbau der eigentlichen Buschschänke, der vom Vorbesitzer/ Eigentümer Ralf Herrich errichtet wurde, ist neu eingedeckt. Das Obergeschoss hat eine schmucke Holzverkleidung erhalten. An der Seite, wo bis vor wenigen Monaten noch der Saal angefügt war, klafft noch der offene Putz, auch das Dach macht noch den Eindruck, als dass dort wieder ein Gebäudeflügel angesetzt wird. Heute nur noch eine planierte Fläche Wo bis vor wenigen Monaten noch die Buschschänke stand, breitet sich eine große planierte Fläche aus. „Ich frage mich immer noch, wie es möglich ist, ein fast 500 Jahre altes Gebäude – eins der ältesten von Lomnitz – ohne eine Abrissgenehmigung dem Erdboden gleichzumachen“, sagt der Wachauer Bürgermeister. Zum Vergleich verweist er auf einen ebenso traditionsreichen Gasthof, den Treuen Hund in Seifersdorf. „Das Haus war ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand. Als sich dort ein Käufer gefunden hatte, wurde das Objekt wieder auf die Denkmalliste gesetzt. Die Buschschänke ist offenbar heruntergenommen, nachdem es verkauft wurde“, sagt Veit Künzelmann. Diesen Vorgang bestätigt Gernot Schweitzer vom Landratsamt in Bautzen. „Bei der Buschschänke wurde mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Abteilung Erfassung/Inventarisation, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Eigentümer eine Ortsbegehung durchgeführt“, sagt der Mitarbeiter. Im Zuge dessen sei entschieden worden, das Objekt als Kulturdenkmal zu streichen. „Das ehemalige Gasthaus war hinsichtlich seiner Originalsubstanz baulich bereits stark verändert. Die Substanz wie Fachwerk war zum Teil nicht mehr vorhanden. Der Dachstuhl hätte komplett erneuert werden müssen. Eine Sanierung wäre einem Neubau gleichgekommen.“ Neuer Eigentümer äußert sich noch nicht Nach Angaben von Gernot Schweitzer bedurfte es somit auch keiner Abrissgenehmigung. Auch der Fakt, dass noch keine Baugenehmigung eingereicht ist, ist anscheinend korrekt. An der Kubatur des einstigen Anbaus ist nichts geändert worden, auch gibt es bisher keinen Neubau. Also offenbar alles in Ordnung. Der neue Eigentümer, ein Unternehmer aus Ottendorf, will zum jetzigen Zeitpunkt auch gegenüber der SZ keine Auskünfte geben. „Erst wenn alles geklärt ist, werden wir über unsere Pläne sprechen“, sagte er. Was er damit genau meint, ob noch Genehmigungen ausstehen oder ob es andere Gründe gibt, ließ er offen. 2016 war das Gebäude vom damaligen Eigentümer Ralf Herrich verkauft worden. Er und seine Frau hatten aus Altersgründen aufgehört. Zuvor war der Gasthof 25 Jahre in ihrem Besitz. Als dann nach der Schließung und dem Verkauf 2016 das Dach und Obergeschoss abgerissen wurden, waren viele Lomnitzer überrascht. Vor allem kam die Frage auf, weshalb eines der ältesten Gebäude des Ortes nicht unter Denkmalschutz steht. 500 Jahre war das Haus alt. Laut der Lomnitzer Ortschronik gibt es den Gasthof seit 1521. Einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch noch etwas mit der Wiedereröffnung der Buschschänke in Lomnitz wird: Noch steht dort ein blaues Kneipenschild mit der Bierwerbung für „Hofbräu München“ und der Aufschrift „Buschschänke“. Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/raetselraten-um-die- buschschaenke-3782597.html
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